Hilfe bei Gewalt in der Familie und häuslicher Gewalt

Ein Mädchen sitzt auf dem Boden und hält sich die Ohren zu. Im Hintergrund ist unscharf zu sehen, wie ein Mann eine Frau schlägt.

Im privaten Umfeld, das eigentlich Vertrauen und Geborgenheit bieten sollte erleben Frauen, Kinder aber auch Männer psychische, körperliche und sexualisierte Gewalt in Familie oder Partnerschaft. In Berlin bieten zahlreiche Anlaufstellen Beratung und Hilfe an, um Angst, Scham und Schuldgefühle zu überwinden und sich aus der Gewalt zu befreien.

Sich anzuvertrauen, helfen und unterstützen zu lassen, kann für Betroffene häuslicher Gewalt eine große Hürde sein. In Berlin gibt es ein breites Angebot, bei dem Sie, wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, schnelle und vertrauensvolle Hilfe und Unterstützung finden können. Wichtig ist, dass Sie solch eine schwierige Situation nicht alleine durchstehen müssen.

Sie können sich ohne Scham an die speziell geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfe- und Beratungsstellen wenden. Wenn Sie Angst vor noch schlimmerer Gewalt haben, können die Hilfe- und Beratungsstellen auch Ihren Schutz organisieren – etwa in einem Frauenhaus.

Gewalt innerhalb der eigenen Familie kann viele Gesichter haben – keine davon ist akzeptabel. Neben körperlicher, sexualisierter oder seelischer Gewalt, geht es auch um Ausbeutung, Zwangsverheiratung oder Beschneidung gegen den eigenen Willen. Der Kontakt zu einer Hilfe- und Beratungsstelle ist der erste Schritt, dem toxischen heimischen Umfeld zu entkommen. 

Auf unserer Seite „Hilfe bei persönlichen Not- und Krisensituationen“ finden Sie weitere Anlaufstellen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, bei psychischen Notlagen, sexualisierter Gewalt und Gewalt in der Pflege.

Bei Gefahr für Leib und Leben den Notruf wählen!

Sollten Sie oder eine Person in Ihrem Umfeld sich in einer akuten Notlage befinden und direkter Gewalt ausgesetzt, Leib oder Leben bedroht sein, alarmieren Sie bitte direkt die Polizei unter der Telefonnummer 110 oder den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112.

Anlaufstellen bei häuslicher Gewalt

  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

    Frauen, die Gewalt erlebt haben oder erleben finden Hilfe und Unterstützung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“. Das Hilfetelefon bietet Beratung auch für Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte.

    Die Beraterinnen des Hilfetelefons stehen Ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite – rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen. Den Beraterinnen ist wichtig: Sie bestimmen, was Sie ihnen anvertrauen und was Sie lieber für sich behalten wollen. Sie hören Ihnen erst einmal nur zu und nehmen Sie, Ihre Situation und Ihre Fragen ernst. Gerne bieten sie Ihnen ihre Erfahrung und Einschätzung an. Wenn Sie möchten, vermittelt Ihnen das Hilfetelefon Unterstützung in Ihrer Nähe.

    Das Angebot ist in Deutsch und 18 weiteren Sprachen verfügbar. Zudem steht eine Beratung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) zur Verfügung.

    Sie erreichen das Hilfetelefon rund um die Uhr, anonym und kostenfrei bundesweit unter der Telefonnummer 116 016. Sie möchten oder können nicht telefonieren? Das Hilfetelefon bietet auch eine Beratung per Sofort-Chat, Termin-Chat oder per E-Mail an. 

  • Hilfetelefon „Gewalt an Männern“

    Auch Männer erleben Gewalt oder haben Gewalt erlebt – in ihrer Partnerschaft, auf der Straße, in Institutionen oder in ihrer Kindheit. Seit 2020 gibt es mit dem Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ auch eine niedrigschwellige Anlaufstelle für betroffene Männer. Die Beratungen erfolgen vertraulich und auf Wunsch anonym. Kein Ratsuchender muss persönliche Details bekannt geben.

    Sie können das Hilfetelefon montags bis donnerstags von 8 bis 20 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 123 99 00 erreichen. Sie können oder möchten nicht telefonieren? Das Männerhilfetelefon bietet auch eine Beratung per Chat oder Mail an.

    Auch Männer erleben Gewalt – Ein Interview mit Andreas Haase vom Männerhilfetelefon

  • Gewaltschutzambulanz der Charité

    In der Gewaltschutzambulanz der Charité können von Gewalt betroffene Personen ihre Verletzungen rechtsmedizinisch untersuchen und dokumentieren lassen. Dies ist ohne polizeiliche Anzeige und kostenfrei möglich. Die Gewaltschutzambulanz bietet eine rechtsmedizinische Begutachtung und Dokumentation bei:

    • häuslicher Gewalt in (ehemaligen) Paarbeziehungen
    • interpersonellen Gewaltdelikten
    • sexualisierter Gewalt
    • Gewalterfahrung im Dienst und am Arbeitsplatz
    • Kindesmisshandlung

    Die Gewaltschutzambulanz erstellet für Sie eine rechtsmedizinische und gerichtsfeste Dokumentation Ihrer sichtbaren Verletzungen. Dabei entscheiden Sie selbst, ob, wann und wie Sie die Dokumentation verwenden wollen.

    Alles geschieht in Absprache mit Ihnen und mit Ihrem ausdrücklichem Einverständnis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gewaltambulanz unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht – auch gegenüber der Polizei und den Gerichten.

    Sie erreichen die Gewaltschutzambulanz der Charité Montag bis Freitag von 8:30 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 030 450 570 270

  • Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen e.V.

    Die Hotline der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen e.V. (BIG) unterstützt alle Frauen und deren Kinder, die in ihrer Beziehung Gewalt erleben, nach Trennung immer noch von ihrem Ex-Partner bedroht und belästigt werden oder Übergriffen ausgesetzt sind. Die Beratung ist auf Wunsch anonym. Sprachmittlung ist bei Bedarf möglich.

    Die Hotline richtet sich darüber hinaus auch an Personen aus dem Umfeld von Betroffenen, die gerne helfen möchten sowie Mitarbeitende von Behörden, sozialen Einrichtungen und Institutionen, die mit dem Thema häusliche Gewalt konfrontiert sind.

    Sie erreichen die BIG-Hotline täglich rund um die Uhr unter der Telefonnummer erreichbar 030 611 03 00. Sie möchten oder können nicht telefonieren? Sie können sich bei BIG auch online persönlich beraten lassen. Die Chatberatung ist mittwochs von 15:30 bis 17:30 Uhr und freitags von 8 bis 10 Uhr verfügbar. 

  • Frauenkrisentelefon e.V.

    Sie können das Frauenkrisentelefon anrufen wenn:

    • Sie das Bedürfnis nach einem Gespräch haben
    • Sie in einer schwierigen Situation sind, die Sie für sich klären möchten
    • Sie Wege aus einer akuten Krise suchen
    • Sie Informationen über andere Hilfsangebote und Anlaufstellen benötigen
    • Sie eine Beratung auf deutsch, englisch oder farsi/dari wünschen

    Sie erreichen das Frauenkrisentelefon zu ausgesuchten Zeiten unter der Telefonnummer 030 615 42 43.

    Donnerstags von 10 bis 12 Uhr erreichen Sie die Beratung für Migrantinnen unter der Telefonnummer 030 615 75 96. Geflüchtete Frauen können unter der Telefonnummer +49 157 311 30 964 per SMS oder WhatsApp einen Termin vereinbaren.

    Sie möchten oder können nicht telefonieren? Das Frauenkrisentelefon bietet die persönliche Beratung auch per Chat oder per E-Mail an.

  • Papatya – Schutz für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund

    Die Einrichtung Papatya bietet Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund anonym Schutz und Hilfe bei familiärer Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung. Bei Papatya finden Sie auch Beratung und Hilfe zu den Themen: 

    Du kannst Papatya direkt über die Kontaktformulare unter den oben genannten Links kontaktieren. Zudem bietet Papatya eine anonyme Online-Beratung per Chat oder Mail an.

    Du erreichst Papatya auch über den Jugendnotdienst unter der Telefonnummer 030 610 062 oder den Mädchennotdienst unter der Telefonnummer 030 610 063.

  • Frauenraum – Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt

    Die Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt Frauenraum bietet Unterstützung für Frauen, die

    • in ihrer Ehe/Partnerschaft psychische, körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erfahren oder erfahren haben
    • bedroht, belästigt und/oder verfolgt werden (Stalking)
    • einen Polizeieinsatz aufgrund von häuslicher Gewalt hatten
    • Schutz, Information und Unterstützung suchen
    • nach dem Aufenthalt im Frauenhaus oder anderen Schutzeinrichtungen weitere Unterstützung wünschen

    Auch Verwandte und Bekannte, die in ihrem näheren Umfeld mit dem Thema häusliche Gewalt konfrontiert sind können bei Frauenraum Informationen und Beratung bekommen.

    Sie erreichen Frauenraum dienstags von 12 bis 18 Uhr, donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 11 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 030 448 45 28 oder vor Ort in der Torstraße 112, 10119 Berlin Mitte. 

    Das Angebot steht neben Deutsch auch in folgenden Sprachen zur Verfügung:

  • Frauenberatung TARA

    Die Frauenberatung TARA, Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt ist eine interkulturelle Kontakt-, Anlauf und Beratungsstelle für Frauen, die

    • körperliche oder psychische Gewalt erleben und sich davor schützen wollen
    • sexuelle Gewalt erfahren haben und nach Wegen suchen, das Erlebte zu verarbeiten
    • in konfliktreichen Beziehungen leben
    • einen Gerichtsprozess in Zusammenhang mit der erlebten Gewalt vor sich haben
    • nach einem Frauenhausaufenthalt weitere Unterstützung suchen
    • in der Vergangenheit Gewalt erlebt haben und eine andere Lebensperspektive entwickeln wollen
    • von Zwangsverheiratung bedroht oder betroffen sind.

    Auch Verwandte und Bekannte, die in ihrem näheren Umfeld mit dem Thema häusliche Gewalt konfrontiert sind können bei der Frauenberatung TARA Informationen und Beratung bekommen.

    Sie erreichen die Frauenberatung TARA, montags von 10 bis 15 Uhr, dienstag von 10 bis 14 Uhr, mittwochs von 11 bis 16 Uhr und donnerstags von 9 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 030 787 183 40 

  • Frauenberatung BORA e.V.

    Die Frauen*beratung BORA bietet telefonische und persönliche Beratung bei häuslicher Gewalt. Zudem bietet sie ein breites Spektrum an Unterstützung und Hilfen. 

    Die Beratung ist anonym und kostenlos und wird auch Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch angeboten.

    Sie erreichen BORA montags von 10 bis 14 Uhr, dienstags von 14 bis 18 und donnerstags von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 030 927 47 07.

  • Frauentreffpunkt – Fachberatungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt

    Beim Frauentreffpunkt finden Frauen, die häusliche Gewalt erleben Beratung, Hilfe und ein breites Unterstützungsangebot. Der Kinder- und Jugendbereich bietet Unterstützung und Beratung für Mütter und ihre Kinder, die von häuslicher Gewalt in der Familie direkt oder indirekt betroffen sind.

    Der Frauentreffpunkt sucht mit Ihnen gemeinsam nach Wegen in ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben. Die Beratungs- und Unterstützungsangebote sind kostenfrei.

    Sie erreichen den Frauentreffpunkt montags von 10 bis 17 Uhr, dienstags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 19 Uhr unter den Telefonnummern 030 622 22 60 und 030 621 20 05. Gehörlose Frauen können sich unter der Mobilnummer 0151 567 409 45 per SMS an den Frauentreffpunkt wenden.

  • Frauenhäuser in Berlin

    In einer akuten Not- oder Krisensituation finden Frauen und ihre Kinder rund um die Uhr Schutz und Aufnahme in einem Frauenhaus. Die Adressen der Frauenhäuser in Berlin sind zum Schutz der Frauen geheim. Sie bekommen am Telefon ein Treffpunkt mitgeteilt, von dem Sie abgeholt werden.

  • proaktiv – Servicestelle für Betroffene von Straftaten

    Die „proaktiv – Servicestelle für Betroffene von Straftaten“ erleichtert Menschen, die eine Gewalt- oder Straftat erlebt oder beobachtet haben, den Weg in die Berliner Unterstützungs- und Hilfelandschaft.

    Hilfe bieten statt Hilfe suchen – das Ziel von proaktiv ist, dass sich Betroffene von Straftaten nicht mehr selbstständig um Hilfe bemühen müssen. In Kooperation mit der Polizei vermittelt die Servicestelle Betroffene direkt nach der Tat an eine individuell passende Beratungsstelle aus dem Netzwerk proaktiv. Diese kontaktiert sie zeitnah und bietet vertrauliche und kostenfreie Informationen und Unterstützung.

Auf Notlagen hinweisen

Nicht immer ist es möglich, sich an Beratungsstellen oder den Notruf zu wenden. Hier kann es helfen, Dritte auf die eigene Notlage hinzuweisen, damit sie Hilfe organisieren.

Mit dem „Hilfezeichen“, auch „Handzeichen häusliche Gewalt“, „Hilfe-Handzeichen“ oder „Notgeste“ können Sie einer anderen Person bei Sichtkontakt, etwa auch in einem Videocall, zeigen, dass Sie sich bedroht fühlen und Hilfe benötigen. Das auch unter den englischen Namen „Signal for Help“ oder „Violence at Home Signal for Help“ bekannte Zeichen ist eine eine Ein-Hand-Geste. Zeigen Sie die Innenseite der Hand und legen Sie zunächst aber nur der Daumen in die Handfläche, während die übrigen Finger gestreckt sind und anschließend nach unten über den Daumen gelegt werden, so als hätten sie den Daumen in einer Falle gefangen.

Auch wenn die Bedeutung des Hilfezeichens immer bekannter wird, kennen es leider viele noch nicht. 

Mit dem Hilfezeichen können Sie Dritte darauf Aufmerksam machen, dass Sie sich in einer Notlage befinden und Hilfe benötigen.

 

Kinder und Jugendliche in Not

  • Krisendienst Kinderschutz der Jugendämter

    In Ausnahmefällen und akuten Krisen kann es notwendig sein, das Jugendamt in seiner Schutzfunktion hinzu zu ziehen. Das Jugendamt hat nicht nur zu beraten, zu betreuen und Leistungen zu gewähren, es hat auch klar den Auftrag über das Wohl des Kindes zu wachen. Montags bis Samstags von 8 bis 18 Uhr können Sie hierzu den bezirkliche Krisendienst Kinderschutz kontaktieren. In allen anderen Zeiten können Sie die Hotline Kinderschutz unter 030 610 066 anrufen.

    Krisendienst Kinderschutz der Jugendämter in den Bezirken

  • Hotline Kinderschutz

    Die Hotline-Kinderschutz ist ein telefonisches „Rund-um-die-Uhr“-Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich Sorgen um das Wohl von Kindern und Jugendlichen machen. Sie bekommen hier Beratung in Deutsch, Türkisch, Russisch und Arabisch – auf Wunsch auch anonym.

    Melden Sie sich bei der Hotline-Kinderschutz, wenn Sie sich Sorgen um Kinder oder Jugendliche machen. Etwa weil Sie Hinweise auf eine Vernachlässigung, seelische, körperliche oder sexuelle Gewalt, Gewalt zwischen Eltern oder einem Elternteil und dem Partner oder Vernachlässigung der Aufsichtspflicht oder etwas anderes sehr beunruhigendes wahrnehmen und nicht wissen, wie Sie helfen können.

    Sie erreichen die Hotline-Kinderschutz rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 610 066.

  • Berliner Notdienst Kinderschutz

    Beim Berliner Notdienst Kinderschutz bekommen Kinder bis 14 Jahren und Eltern Hilfe in Not- und Krisensituationen – auch anonym. Der Kindernotdienst steht allen Kindern, die in Not geraten sind oder die einer Kindeswohlgefährdung ausgesetzt sind, als Beratungsstelle, Zufluchtsort und als Anlaufstelle rund um die Uhr zur Verfügung.

    Beim Kindernotdienst bekommst du telefonische und persönliche Beratung rund um die Uhr 365 Tage im Jahr. Er bietet Krisenintervention vor Ort in den Familien und auch eine kurzfristige Aufnahme beziehungsweise Inobhutnahme für Kinder.

    Du erreichst den Kindernotdienst rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 610 061.

  • Jugendnotdienst Berlin

    Der Jugendnotdienst Berlin eine Anlaufstelle für junge Menschen in Krisensituationen. Jugendliche, Eltern oder Bezugspersonen können sich rund um die Uhr telefonisch oder persönlich an den Jugendnotdienst wenden. Sie können sich auch anonym beraten lassen.

    Der Jugendnotdienst bietet Krisenintervention und Schutz akut gefährdeter junger Menschen vor Gewalt und Vernachlässigung. Wir unterstützen, beraten und ermutigen junge Menschen in Krisensituationen. Der Jugendnotdienst greift dabei auf ein großes Netzwerk zurück, in dem sowohl Behörden als auch freie Träger und Hilfeeinrichtungen agieren.

    Du erreichst den Jugendnotdienst rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 610 062.

    Außerhalb der Öffnungszeiten der Jugendämter (montags bis freitags 8 bis 18 Uhr) bietet der Jugendnotdienst auch persönlich Hilfe in Not- und Krisenfällen an. Etwa wenn du in Obhut genommen werden möchtest oder musst. Du findest den Jugendnotdienst in der Mindener Straße 14, 10589 Berlin-Charlottenburg.

  • Mädchennotdienst Berlin

    Der Mädchennotdienst ist eine Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen, die sich physisch oder psychisch bedroht fühlen, etwa durch sexuelle Übergriffe oder Zwangssysteme.

    Mädchen* und junge Frauen* geraten unabhängig ihrer kulturellen Herkunft und ihres religiösen Hintergrundes häufig auf Grund ihrer weiblichen* Geschlechtszugehörigkeit in Krisen- und Gefährdungssituationen oder erfahren Benachteiligung und Diskriminierung. In diesen Fällen ist der Mädchennotdienst für dich da.

    Du erreichst den Mädchennotdienst rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 610 063.

    Außerhalb der Öffnungszeiten der Jugendämter (montags bis freitags 8 bis 18 Uhr) bietet der Mädchennotdienst auch persönlich Hilfe in Not- und Krisenfällen an. Etwa wenn du in Obhut genommen werden möchtest oder musst. Du findest den Mädchennotdienst in der Mindener Straße 14, 10589 Berlin-Charlottenburg.

  • Papatya – Schutz für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund

    Die Einrichtung Papatya bietet Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund anonym Schutz und Hilfe bei familiärer Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung. Bei Papatya findest du auch Beratung und Hilfe zu den Themen: 

    Du kannst Papatya direkt über die Kontaktformulare unter den oben genannten Links kontaktieren. Zudem bietet Papatya eine anonyme Online-Beratung per Chat oder Mail an.

    Du erreichst Papatya auch über den Jugendnotdienst unter der Telefonnummer 030 610 062 oder den Mädchennotdienst unter der Telefonnummer 030 610 063.

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