Nachbarschaftsheime und Stadtteilzentren bieten verschiedene Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Es gibt sie in jedem Bezirk und ihr Angebot steht allen offen.
Orte der Begegnung und des Austauschs
Nachbarschaftsheime, Stadteilzentren, Bürgerhäuser, Kiezläden, soziokulturelle Zentren, Gemeinwesenprojekte, Selbsthilfekontaktstellen, Quartiersbüros oder Mehrgenerationenhäuser stehen allen Menschen offen. Sie sind Anlaufstellen für alle, die Kontakte in ihrem Wohnumfeld, Bildung, Unterhaltung, Kultur, einen Ort für soziales und politisches Engagement oder Hilfe und Unterstützung in Problem- und Notsituationen suchen. In vielen Zentren gibt es auch offene Treffpunkte oder Cafés mit Speisen und Getränken zum Selbstkostenpreis.
Aktivitäten für alle Familienmitglieder
Die Zentren sind Begegnungsstätten mit breiten generationsübergreifenden Angeboten: für junge Mütter oder Väter, Frauen, Vorruheständler/innen, Senioren und Seniorinnen oder Freizeitgruppen für Kinder und Jugendliche. Es gibt Veranstaltungen mit handwerklichen, künstlerischen, sportlichen oder gesundheitsfördernden Aktivitäten. Um Eltern die Teilnahme zu ermöglichen, wird häufig Kinderbetreuung angeboten. Die Zentren stellen auch Räume und Unterstützung für Selbsthilfegruppen sowie für Vorträge, Kurse, Theater und Musikveranstaltungen, für Ausstellungen und Lesungen zur Verfügung. Der Eintritt ist in der Regel frei oder erfolgt gegen ein geringes Entgelt.
Angebote speziell für Kinder und ältere Menschen
Einige Zentren haben auch Kitas, Schülerclubs, Spiel- und Hausaufgabengruppen und spezielle Projekte für Kinder unter ihrem Dach. Schließlich bieten die Zentren auch eine Vielzahl sozialer Dienstleistungen für ältere Menschen: ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe, Sozialstationen, Seniorentages- und Begegnungsstätten oder Mobilitätshilfen.
Ein Großteil der Nachbarschaftshäuser und Stadtteilzentren sind im Verband für sozial-kulturelle Arbeit e. V. (ehemals Verband Deutscher Nachbarschaftsheime) organisiert.