Taschengeld

Kinderhände stapeln Geldmünzen


Mit dem Taschengeld erlernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Geld. Sich eigene kleine Wünsche erfüllen, auf große Wünsche sparen, mit eingeschränktem Budget umgehen und Ausgaben planen wie Eis, Kino oder Geschenke. Eine wichtige Frage für Kinder und Eltern ist dabei immer: Wie hoch sollte das Taschengeld sein?

Wieviel Taschengeld sollte es geben?

Die Höhe des Taschengeldes sollte altersgemäß sein, aber natürlich auch im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Familie liegen. Auf der Internetseite des Deutschen Jugendinstituts gibt es eine nach Alter gestaffelte Taschengeldtabelle, die zur Orientierung dienen kann. Eltern können sich auch beim zuständigen Jugendamt nach aktuellen Empfehlungen zur Taschengeldhöhe erkundigen.

Wöchentlich oder monatlich?

Da kleine Kinder noch nicht über einen ganzen Monat planen und sich das Geld einteilen können, ist zunächst eine wöchentliche Taschengeldzahlung sinnvoll. Ab dem Alter von etwa zehn Jahren kann das Taschengeld dann monatlich gezahlt werden. Später, wenn Jugendliche ein eigenes Girokonto haben, können Eltern ihren Kindern das Taschengeld auch überweisen.

Geld zur freien Verfügung

Wichtig ist, dass Kinder ihr Taschengeld regelmäßig und verlässlich erhalten. Es sollte an keine Gegenleistung wie Hilfe im Haushalt, gekoppelt sein und auch nicht als Erziehungsmaßnahme einbehalten werden.

Eltern können ihr Kind beraten und bei seinem Lernprozess begleiten. Doch sie sollten sich nicht einmischen, wofür es sein Taschengeld ausgibt – auch wenn es schwerfällt. Das Gute ist: Eine Fehlinvestition hat meist einen positiven Lerneffekt zur Folge.

Budgetgeld

Eltern können ihren jugendlichen Kindern zusätzlich zum Taschengeld ein sogenanntes Budgetgeld für regelmäßig anfallende Ausgaben, etwa für Kleidung, Schulmaterialien oder Smartphone-Kosten, zahlen. So lernen die Jugendlichen, laufende Kosten im Blick zu behalten und Geld für notwendige Dinge zu verwalten. Empfehlungen zur Höhe des Budgetgeldes sind auf der Internetseite des Deutschen Jugendinstituts zu finden.


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