Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen

Vier Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters und eine erwachsene Studentin arbeiten zusammen mit bunten Aufklebern, die auf eine Glaswand geklebt sind.

Wie soll der neue Spielplatz aussehen? Wie wird der Schulweg sicherer? Wo sollen neue Radwege gebaut werden? Kinder dürfen bei all diesen Fragen mitreden. Ihr Recht auf Mitbestimmung ist in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. In Berlin gibt es für junge Menschen viele Möglichkeiten aktiv zu werden und mitzumachen.

Im Kiez ein Wörtchen mitreden

In vielen Berliner Bezirken gibt es Kinder- und Jugendbüros. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für junge Menschen und unterstützen sie dabei, ihre Ideen und Anliegen zu verwirklichen. Sie fördern die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Kiez und vermitteln zwischen ihnen und Personen aus Politik und Verwaltung. Kontaktadressen sind auf der Internetseite „Mitbestimmen in Berlin“ der Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik gelistet.

Mitmischen in Politik und Gesellschaft

Das Engagement in einem Kinder- oder Jugendparlament, ist eine gute Möglichkeit, sich zu beteiligen und spielerisch zu lernen, wie Politik und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse funktionieren. In Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es jeweils ein Kinder- und Jugendparlament. In anderen Bezirken können sich Interessierte in Jugendforen oder Jugendjurys engagieren und sich mit ihren Ideen einbringen. Kontaktadressen halten die Kinder- und Jugendbüros sowie die Jugendämter der Bezirke bereit.

Auch in Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten sowie Projekten der kulturellen Jugendbildung können junge Menschen gesellschaftlich und politisch aktiv werden.

Das jährliche Berliner jugendFORUM entwickelt und stärkt den politischen Dialog: Die Jugendlichen planen und veranstalten das #jufo selbst und moderieren auch den Gedanken- und Meinungsaustausch.

Bei den U18-Wahlen können Kinder und Jugendliche vor einer anstehenden Wahl selbst an die Urne gehen und symbolisch ihre Stimme abgeben. Die U18-Wahl soll das Interesse an und die Auseinandersetzung mit der aktuellen Politik fördern.

Weitere Informationen

Das Jugendportal „jup! Berlin“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ermuntert, mitzumachen und zeigt, wie man sich erfolgreich aktiv beteiligt.

Das Buch „Fragt doch mal uns!“ der Berliner Landeszentrale für politische Bildung spricht Kinder im Grundschulalter an. Es erklärt anschaulich, wie und wo sie mitbestimmen und wohin sie sich mit ihren Ideen wenden können.

Downloads

berlin.de: Broschüre: „Fragt doch mal uns!“ Wie ihr Politik machen könnt

Politik mit Kindern muss eine Selbstverständlichkeit sein. Mit dem Buch “Fragt doch mal uns!” wollen wir Informationen und Anregungen bieten für die Auseinandersetzung mit Fragen, die Kinder und Jugendliche in Berlin betreffen.

PDF-Dokument

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Mitreden! Förderung demokratischer Bildung im Kindes und Jugendalter. Die Jugendbroschüre zum 16. Kinder und Jugendbericht. (Broschüre, 11/2020)

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