Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertagesstätten

Vier Kitakinder hören einer ERzieherin beim Vorlesen zu


Die frühkindliche Sprachbildung und Sprachförderung sind wichtige Anliegen der Bildungspolitik in Berlin: Die Kinder sollen die sprachlichen Voraussetzungen erwerben, um den Übergang in die Grundschule erfolgreich meistern zu können. Der Bildungsbereich „Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien" ist daher ein zentrales Element des Berliner Bildungsprogramms für Kitas und Kindertagespflege.

Sprachförderung in der Kita

In den Kitas und in der Kindertagespflege werden die Kinder individuell in ihrer Sprachentwicklung unterstützt und gefördert. Sie wird in der Kita regelmäßig beobachtet und im sogenannten Sprachlerntagebuch dokumentiert. Um später in der Schule erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können, ist es wichtig, dass das Kind Deutsch spricht und versteht.

Sprachstandsfeststellung

15 Monate vor der Einschulung erhebt die Kita den sprachlichen Entwicklungsstand des Kindes und dokumentiert, ob das Kind altersgerecht verstehen und sprechen kann. Besucht das Kind keine Kita, werden die Eltern vom Schulamt ihres Wohnbezirks aufgefordert, mit ihrem Kind an einem Sprachtest teilzunehmen. Die Teilnahme an der Sprachstandsfeststellung ist verpflichtend. Hat das Kind Förderbedarf, muss es in der Zeit vor dem Schuleintritt an einer gezielten Sprachförderung teilnehmen.


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